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Ausschluss von Migranten aus Gartenvereinen

13.10.2018, 08:21

Halle (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Landesregierung ist verärgert über den Aufnahmestopp für Migranten in zwei Kleingartenvereine in Dessau-Roßlau. Die Integrationsbeauftragte der Landesregierung, Susi Möbbeck (SPD), kritisierte in der "Mitteldeutschen Zeitung" vom Wochenende: "Wenn es dazu kommt, dass ganze Gruppen ausgeschlossen werden, ist das zunächst traurig. Im Zweifel verstößt es auch gegen Gleichheitsgrundsätze und ist nicht rechtens." Dem Bericht zufolge hatte der Verein Muldestrand einen entsprechenden Beschluss gefasst. Auch die Sparte Flora weise Migranten ab, hieß es. Die Vereine begründeten dies mit der Furcht vor Regelverstößen und Ruhestörungen.