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Ausstellung in Marienborn: Rück- und Zuwanderung in die DDR

05.09.2017, 04:44

Marienborn (dpa/sa) - Eine Wanderausstellung an der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn berichtet von Menschen, die aus der Bundesrepublik in die DDR übergesiedelt sind. Die meisten der rund 500 000 Frauen und Männer seien zurückgekehrt zu ihren Familien und Freunden, sie hatten sich verliebt, flohen vor Strafverfolgung oder suchten Arbeit und einen persönlichen Neuanfang, wie die Gedenkstätte vorab mitteilte. Nur wenige Menschen seien den Weg von West nach Ost aus politischer Überzeugung gegangen.

Die Schau "Wechselseitig. Rück- und Zuwanderung in die DDR 1949 bis 1989" erzählt den Angaben zufolge 20 Lebensgeschichten näher. Sie zeigt Fotos, Dokumente, persönliche Erinnerungsstücke, filmische Zeitzeugeninterviews sowie historische Film- und Rundfunkaufnahmen.

Die Wanderausstellung wird am Dienstag (17.00 Uhr) eröffnet und ist für das Publikum von Mittwoch an zu sehen. Zuvor war sie in Berlin gezeigt worden. Die Schau entstand in einer Kooperation des Vereins exhibeo Gesellschaft für politische, kulturelle und historische Forschung und Bildung mit der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde und der Stiftung Berliner Mauer.

Infos zur Ausstellung