Bauern beklagen schlechten Start in die Erdbeersaison
Erxleben (dpa/sa) - Der Beginn der Erdbeersaison ist für die Bauern in Sachsen-Anhalt holprig verlaufen. Die ersten Blüten der Pflanzen seien vielerorts komplett erfroren, sagte der Geschäftsführer des Landesverbands Sächsisches Obst, Udo Jentzsch. Der Verband vertritt auch die sachsen-anhaltischen Obstbauern. Mit der Ernte der ersten Freiland-Erdbeeren könne daher erst in diesen Tagen begonnen werden.
"Die Voraussetzungen für die Erdbeerernte sind nicht die besten", sagte Jentzsch. Bislang gebe es vor allem sogenannte "Tunnel-Erdbeeren", die unter Folie wachsen. Jentzsch rechnet damit, dass die Landwirte in diesem Jahr weniger der roten Früchte ernten werden als im Vorjahr. Erdbeeren wachsen in Sachsen-Anhalt auf einer Fläche von rund 150 Hektar. 2016 wurden etwa 900 Tonnen geerntet.