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Baukonjunktur 2020 schwächer: Weniger Aufträge

05.03.2021, 10:28
Daniel Reinhardt
Daniel Reinhardt dpa

Halle (dpa/sa) - Im Corona-Jahr 2020 hat das Bauhauptgewerbe in Sachsen-Anhalt Umsatzrückgänge verzeichnet. Hoch- und Tiefbau erwirtschafteten 2,687 Milliarden Euro und damit 2,7 Prozent weniger als im Jahr zuvor, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Halle mitteilte. Auch 2021 könne die Baukonjunktur voraussichtlich nicht an das hohe Niveau vergangener Jahre anknüpfen. Die Zahl der neuen Aufträge sei insgesamt um elf Prozent zurückgegangen. Allerdings hätten sich die Auftragseingänge im letzten Quartal 2020 fast schon wieder auf Vorjahresniveau bewegt.

Im Tiefbau seien 2020 die Umsätze um 5,5 Prozent zurückgegangen, im Hochbau sei ein Plus von 2,6 Prozent erreicht worden. Die Zahl der Beschäftigten sei im Jahresschnitt mit rund 17 200 stabil geblieben, ebenso die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden von etwa 20,8 Millionen Stunden.

Im Wohnungsbau hätten die gewerblichen Umsätze bei 418,6 Millionen Euro gelegen und damit 0,2 Prozent unter denen des Jahres 2019. Im Bereich des Tiefbaus sei der Rückgang besonders stark beim gewerblichen Tiefbau (minus 11 Prozent) und beim Straßenbau (minus 8,1 Prozent) ausgefallen.

© dpa-infocom, dpa:210305-99-700421/2

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