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Bewährungsstrafe nach Massenunfall mit zwei Toten auf A14

06.04.2018, 13:40

Halle (dpa/sa) - Nach einem Lastwagen-Unfall mit zwei Toten auf der A14 bei Halle ist ein ungarischer Fahrer als Verursacher zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. Der heute 63-Jährige wurde wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt, wie das Amtsgericht Halle am Freitag mitteilte. Zudem darf der Lkw-Fahrer in Deutschland zwei Jahre lang keine Fahrzeug führen und muss 1500 Euro an die Luftrettung zahlen. Zuvor hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" (Freitag) berichtet.

Nach Angaben des Gerichts ist das am Donnerstag ergangene Urteil rechtskräftig. Alle Seiten hätten sich mit dem Richterspruch einverstanden erklärt.

Der ungarische Fahrer war am 17. Mai 2017 auf der Autobahn 14 Richtung Dresden auf ein Stauende gekracht. Ein Ehepaar kam in seinem Auto ums Leben, fünf Menschen in einem Transporter erlitten Verletzungen. Laster und Auto brannten vollständig aus. Die Fahrbahn wurde schwer beschädigt.

MZ-Beitrag