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Bördekreis hat höchsten Anteil an Erwerbstätigen

13.11.2017, 13:29
Plastikfiguren stehen vor einem Logo der Bundesagentur für Arbeit. Foto: Sven Hoppe/Archiv
Plastikfiguren stehen vor einem Logo der Bundesagentur für Arbeit. Foto: Sven Hoppe/Archiv dpa

Halle (dpa/sa) - Acht von zehn Bewohnern des Bördekreises zwischen 15 und 64 Jahren sind im vergangenen Jahr einem Job nachgegangen. Die Börde sei damit der Kreis mit der höchsten Erwerbstätigenquote, teilte das Statistische Landesamt am Montag in Halle mit. Am anderen Ende der Rangliste stand der Kreis Anhalt-Bitterfeld. Hier hatten, 69,1 Prozent der Bewohner im typischen erwerbsfähigen Alter einen Job. Landesweit lag die Quote bei 72,8 Prozent. Diese Ergebnisse gehören zum Mikrozensus für 2016. Dafür befragten die Experten rund 12 000 Haushalte zu ihren Arbeits- und Lebensbedingungen. Im Vergleich zur vorherigen Auswertung von 2011 ist die absolute Zahl der Erwerbstätigen in allen Kreisen außer Halle gestiegen.

Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) prognostiziert, dass es in Sachsen-Anhalt auch im kommenden Jahr mehr sozialversicherungspflichtige Jobs geben wird. Im Mittelwert könnte die Zahl der Beschäftigten von 794 700 in diesem um 1,2 Prozent auf 804 000 steigen. Damit sagen die Forscher dem Land das niedrigste Jobwachstum aller ostdeutschen Länder voraus. Thüringen kann demnach mit einem Plus von 1,4 Prozent rechnen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern mit 1,6, Brandenburg mit 2,2 Prozent und Berlin mit dem bundesweit höchsten Anstieg von 3,0 Prozent, hieß es.

Regionale Arbeitsmarktprognose des IAB

Statistischer Bericht zu Bevölkerung und Erwerbstätigkeit in Sachsen-Anhalt

Mitteilung des Statistischen Landesamts zur Erwerbstätigkeit