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BUND klagt gegen A14-Abschnitt an der Elbe

20.02.2018, 12:44

Potsdam/Magdeburg (dpa) - Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) klagt gegen den Bau eines Abschnitts der Autobahn 14 an der Elbe zwischen Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Beim Bundesverwaltungsgericht Leipzig sei schon Klage eingereicht worden, teilte der Landesverband am Dienstag mit. Hintergrund seien bislang ergebnislose Diskussionen mit dem Potsdamer Infrastrukturministerium, die Planungen zur Elbequerung zu verändern. Zudem hätte es ein länderübergreifendes Planfeststellungsverfahren geben müssen, sagte der brandenburgische BUND-Vorsitzende Carsten Preuß.

Aktuelle Prognosen im Bundesverkehrswegeplan gingen 2030 von 14 000 Fahrzeugen innerhalb von 24 Stunden aus. Die prognostizierten Verkehrsströme könnten durch einen entsprechenden Ausbau der Bundesstraßen problemlos aufgenommen werden. Insofern seien die massiven Eingriffe in Natur und Landschaft nicht gerechtfertigt, sagte Preuß. Der BUND hatte im Bauabschnitt 1153 den vierspurigen Ausbau der B189 zwischen Wittenberge und Seehausen oder den Verzicht auf die Standstreifen an der A14 empfohlen.