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Burgenlandkreis will Grundschulen am 15. März wieder öffnen

03.03.2021, 17:03
Uli Deck
Uli Deck dpa

Naumburg (dpa/sa) - Der Burgenlandkreis will am 15. März die Grundschulen sowie fünfte und sechste Klassen wieder öffnen. Die Kreisverwaltung bereite momentan eine weitestgehend von der Corona-Inzidenz unabhängige Öffnungsstrategie vor, sagte Landrat Götz Ulrich (CDU) am Mittwoch. Es gehe um eine Öffnungsperspektive bis zu den Osterferien. Momentan finde - anders als im Rest Sachsen-Anhalts - im Burgenlandkreis wegen des starken Infektionsgeschehens nur eine Notbetreuung, Distanz- und teilweise Wechselunterricht statt.

Die Öffnung der Grundschulen und der fünften und sechsten Klassen Mitte März sind Ulrich zufolge an Bedingungen geknüpft. Es dürfe "kein massiver Anstieg der Inzidenz in Richtung 300" festgestellt werden. Außerdem müssten alle Grund- und Förderschullehrer bis dahin geimpft sein. Schließlich müsse ein regelmäßiges Testsystem mit Selbsttests für alle Schüler und Schülerinnen errichtet werden. Entsprechende Tests sollten allen Schülern mindestens zwei bis dreimal pro Woche angeboten werden.

Ziel sei, die Kinder für solche Selbsttests langfristig zu befähigen, erklärte der Landrat. Gleichzeitig machte er deutlich, dass eine Testpflicht für die Kinder nicht möglich und ihnen nicht zuzumuten sei. So etwas könne der Kreis nicht statuieren. Dementsprechend könnten nicht-getestete Kinder auch nicht vom Unterricht ausgeschlossen werden. Die Kitas sollen indes weiterhin im Notbetrieb laufen. Die Corona-Inzidenz lag am Mittwoch im Burgenlandkreis bei etwa 198 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen.

© dpa-infocom, dpa:210303-99-674741/2