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CDU-Landesvorstand setzt Kommission zum Strukturwandel ein

21.05.2019, 11:51

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts CDU hat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die den Strukturwandel in den Braunkohleregionen im Süden des Landes begleiten soll. Ziel sei, vor Ort mit Betrieben und Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen, teilte der Landesverband am Dienstag in Magdeburg mit. Zur Kommission "Strukturwandel gestalten" gehören Landräte des Burgenlandkreises, des Saalekreises und aus Anhalt-Bitterfeld.

Die Kreisverbände der betroffenen Regionen sollen zudem je fünf Vertreter in die Kommission schicken. Sprecher des Gremiums seien der Landtagsabgeordnete des Burgenlandkreises, Daniel Sturm, und die Kreisrätin im Burgenlandkreis Elke Simon-Kuch, hieß es. Als Erstes ist ein Besuch beim Braunkohleförderer Mibrag geplant.

Der Strukturwandel in Zusammenhang mit dem bis 2038 geplanten Kohleausstieg sei für die kommenden Jahre eine der größten Herausforderungen, erklärte CDU-Landeschef Holger Stahlknecht. "Die CDU sieht sich als Vermittler und Begleiter, um den Strukturwandel in Sachsen-Anhalt gemeinsam zu bewältigen." Der Wandel könne eine große Chance für den Wirtschaftsstandort sein, indem das Land zum Beispiel Vorreiter in umweltorientierten Spitzentechnologien werde, sagte Stahlknecht weiter.