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CDU macht Mitgliederbefragung zu Bundesvorsitz

18.11.2018, 09:22

Seegebiet Mansfelder Land (dpa/sa) - Die rund 6600 Mitglieder der CDU in Sachsen-Anhalt können in einer Mitgliederbefragung über ihren Favoriten für den Bundesvorsitz der Partei abstimmen. Das hat der Landesparteitag am Samstagabend in Röblingen am See beschlossen. Um eine echte Mitmachpartei zu werden, müsse die Union noch stärker in einen lebendigen Dialog treten und in die Mitglieder hineinhören, begründete der Bundestagsabgeordnete Sepp Müller den Vorstoß. Die Befragung solle eine "Wasserstandsanzeige" sein, sagte der neue CDU-Landeschef Holger Stahlknecht. Bindend sei das Votum für die Delegierten aus Sachsen-Anhalt nicht.

Am 8. Dezember wählt ein Bundesparteitag der Christdemokraten einen neuen Chef. Bundeskanzlerin Angela Merkel tritt nach 18 Jahren an der Parteispitze nicht mehr an. Als aussichtsreichste Kandidaten für ihre Nachfolge gelten Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, der frühere Unions-Fraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Alle drei sind kommende Woche bei zwei Konferenzen in Sachsen-Anhalt dabei. Wie genau die Mitgliederbefragung in der Kürze der Zeit realisiert werde, müsse noch geklärt werden, sagte CDU-Landesgeschäftsführer Mario Zeising. Das Prozedere solle in den nächsten Tagen feststehen.