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Datenbank für mathematische Modelle in Halle und Dresden

01.03.2020, 08:37

Dresden/Halle (dpa/sa) - Die Universitäten in Halle und Dresden bauen eine gemeinsame Datenbank für mathematische Modelle auf. Darin sind bislang 80 Modelle als 3-D-Anschauung online erfasst, weitere sollen folgen. "Mit rund 700 Objekten haben wir in Halle eine der größten Sammlungen historischer mathematischer Modelle", sagt Sammlungsleiterin und Mathematikprofessorin Karin Richter. Das Besondere an der Sammlung: Sie sei geschlossen aus der Zeit um 1870 bis 1928 und in einem sehr guten Zustand. Als Beispiele für historische Modelle nennt Richter eine Darstellung einer Sattelfläche oder einen Torus, "ein dicker Ring wie er vom Schwimmreifen bekannt ist". Die Mathematiker Felix Klein (1849-1925) und Alexander von Brill (1842-1935) hatten Ende des 19. Jahrhunderts mit der Entwicklung mathematischer Modelle begonnen.

Historische Sammlungen Universität Halle