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Deutlich mehr Menschen sterben auf Sachsen-Anhalts Straßen

21.11.2018, 10:53

Halle (dpa/sa) - Auf Sachsen-Anhalts Straßen hat es deutlich mehr tödliche Unfälle gegeben. In den ersten neun Monaten starben 107 Menschen im Straßenverkehr, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch mitteilte. Das waren 14 mehr als im Vorjahreszeitraum und 6 mehr als zwischen Januar und September 2016. Damit setzt sich auch ein Trend aus den Vorjahresquartalen fort: Obwohl weniger Verkehrsunfälle gezählt wurden, starben mehr Menschen. Die Statistiker werteten für ihre Übersicht Polizeiangaben aus.

Zwischen Januar und September wurden laut Mitteilung 54 600 Unfälle auf Sachsen-Anhalts Straßen registriert. Das waren knapp 580 (minus 1,0 Prozent) weniger als im gleichen Zeitraum 2017. Zudem wurden fast 1800 Menschen schwer verletzt, das waren 115 (minus 6,1 Prozent) weniger als zwischen Januar und September 2017.

Das Risiko, in Sachsen-Anhalt im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, ist nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts seit Jahren besonders hoch. Nach jüngsten Zahlen aus Wiesbaden wurden hier im ersten Halbjahr 29 Verkehrstote je eine Million Einwohner gezählt. In Nordrhein-Westfalen waren es nicht einmal halb so viele.

Statistisches Landesamt zu aktueller Verkehrsunfall-Statistik