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Digitalisierung: Schulen können Bundeshilfen beantragen

20.09.2019, 04:36

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Schulen können mit Hilfe des Bundes ihre Klassenzimmer digitalisieren. Vom 1. Oktober an können staatliche wie freie Schulen ihre Ideen einreichen, wie ein Sprecher des Bildungsministeriums sagte. Insgesamt stehen 123 Millionen Euro zur Verfügung. Sie stammen aus dem sogenannten Digitalpakt des Bundes. Zusätzlich gibt es bis 2022 auch noch 14 Millionen Euro für landesweite Projekte. Zuvor hatte die "Magdeburger Volksstimme" (Freitag) über den Start des Programms berichtet.

Mit den Geldern können vom WLAN über technische Geräte wie Tablets und Laptops bis hin zu interaktiven Tafeln verschiedene digitale Helfer aus dem Fördertopf finanziert werden. Allerdings gibt es das Geld nur, wenn die Schulen nachweisen, dass sie ein pädagogisches Konzept haben, für das sie die Technik brauchen. Ist das erfüllt, gibt es 90 Prozent Zuschuss. Das Land hatte vor dem Bund bereits einen ähnlichen Fördertopf aufgelegt, der wegen der großen Nachfrage schnell erschöpft war.

Die Verteilung der Bundesmittel soll nun rasch umgesetzt werden, wie die "Volksstimme" weiter berichtet. Geld sei bereits vorhanden. Auch der Verteilmechanismus ist klar: Für jede Kommune gibt es ein Budget, das sich nach der Schülerzahl richtet. Bis es ausgeschöpft ist, können Gelder beantragt werden.

So können die Schulen in Halle digitale Projekte für 13,5 Millionen Euro umsetzen, für Magdeburg sind 12,9 Millionen Euro im Topf. Der Harz bekommt unter den Landkreisen mit 7,2 Millionen Euro das meiste Geld. Für den Altmarkkreis Salzwedel sind 2,9 Millionen Euro vorgesehen.