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Domschatz Quedlinburg geht digitale Wege

09.09.2015, 11:26

Quedlinburg (dpa/sa) - Leuchtende Stelen im Domschatz Quedlinburg informieren die Besucher künftig über die Schatzstücke und erleichtern die Orientierung. Auf diese Weise würden nicht die gezeigten Objekte selbst beschriftet, stattdessen gebe es detailgenaue Abzeichnungen des jeweiligen Kunstwerks mit Erklärungen, teilte die Domschatzverwaltung am Mittwoch mit. Die Kunstwerke blieben unberührt und die gottesdienstliche Nutzung uneingeschränkt. Bislang gibt es Führungen und Audioguides sowie Materialien zum Lesen in die Hand.

An neuen interaktiven Multimedia-Stationen könnten Besucher erstmals in den 1000 Jahre alten Handschriften des Domschatzes blättern, hieß es weiter. Die Originale des karolingischen Samuhel-Evangeliars und des ottonischen Otto-Adelheid-Evangeliars können in der Schatzkammer nur von außen angesehen werden. Weitere Handschriften aus Quedlinburg, die heute anderswo aufbewahrt werden, sollten auch noch digital erschlossen werden. Nach und nach solle eine virtuelle Version der historischen Bibliothek des Quedlinburger Frauenstifts entstehen.

Infos Domschatz Quedlinburg