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Drei Klagen gegen neuen A14-Bauabschnitt eingereicht

16.05.2019, 14:51

Stendal/Leipzig (dpa) - Gegen den Bau eines Abschnitts der Autobahn 14 im Norden Sachsen-Anhalts sind drei Klagen beim Leipziger Bundesverwaltungsgericht eingegangen. Neben der Hansestadt sowie der Verbandsgemeinde Seehausen reichte auch der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Klage ein, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Konkret geht um einen Teilabschnitt an der Landesgrenze zu Brandenburg. Die Kommunalvertreter wollen eigentlich einen schnellen Bau der Autobahn-Trasse, wollen mit ihrem Gang nach Leipzig aber unter anderem besseren Lärmschutz durchsetzen.

Der BUND hatte den Weiterbau der 97 Kilometer langen Nordverlängerung der A14 in Sachsen-Anhalt mehrfach verzögert. Vor zweieinhalb Jahren einigte der Verein sich bei einem anderen Autobahnabschnitt mit der Landesregierung auf einen Vergleich. Die Verlängerung der A 14 soll von Magdeburg bis an die Ostsee reichen und mindestens 1,5 Milliarden Euro kosten.