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Ein Fünftel der Storchennester bleibt leer

03.06.2017, 09:25

Loburg (dpa/sa) - Die Storchennester in Sachsen-Anhalt sind dieses Jahr schlechter besetzt als noch 2016. In nur acht von zehn Horsten hätten sich Storchenpaare niedergelassen, sagte Storchenexperte Michael Kaatz vom Storchenhof Loburg (Jerichower Land). Das liege vor allem an den schlechten Überwinterungsbedingungen in Südostafrika. Durch die große Trockenheit hätten sich die Vögel nicht genügend Reserven zulegen können und seien spät oder gar nicht nach Europa zurückgeflogen.

Kaatz beobachtete bereits in den vergangenen Jahren einen leichten Rückgang der Geburtenzahl bei Jungstörchen: 2015 hatten 626 Storchenpaare noch 1241 Junge ausgebrütet, 2016 waren es 966 Junge von 578 Paaren. Dieses Jahr rechnet er mit noch weniger Nachwuchs.

Storchenhof Loburg