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Erholen und dann will der SC Magdeburg die Serie fortsetzen

14 Spiele nacheinander unbesiegt. Im EHF-Cup demontiert der SC Magdeburg KIF Kolding. Das Weiterkommen allein reicht dem SCM aber nicht. Platz eins soll es bleiben. Die Entscheidung fällt kommenden Samstag in Ungarn.

26.03.2017, 12:33
Bennet Wiegert. Foto: Ronny Hartmann/Archiv
Bennet Wiegert. Foto: Ronny Hartmann/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa) - Am Tag nach dem vorzeitigen Einzug ins Viertelfinale des EHF-Cups durften die Handballer des SC Magdeburg sich ein bisschen erholen. Vom zweiten Gruppenplatz ist die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert nicht mehr zu verdrängen. Mit dem Weiterkommen allein geben sich die Magdeburger aber nicht zufrieden. "Jetzt wollen wir uns natürlich auch Platz eins sichern", betonte Wiegert. Bereits ein Unentschieden am kommenden Samstag beim ungarischen Club Grundfos Tatabanya KC würde reichen.

Seit 14 Spielen holten die Magdeburger mindestens ein Remis. "Wir sind wirklich seit einigen Monaten zu einer Mannschaft geworden", betonte Wiegert. Die Serie soll auch in der kommenden Woche halten. In der Bundesliga empfangen die fünftplatzierten Magdeburger am Mittwoch den VfL Gummersbach.

Danach gilt die volle Aufmerksamkeit der Partie in Ungarn. Vor dem Duell belegt Tatabanya den zweiten Platz mit acht Punkten. Magdeburg ist nach dem 36:24 (19:12) am Samstag gegen IF Kolding Erster mit einem Punkt mehr. "Im EHF-Cup haben wir diese Saison die Möglichkeit, etwas Greifbares in den Händen zu halten. Schaffen wir es im Mai ins Final Four nach Göppingen, wollen wir nicht nur mitmachen. Dann wollen wir gemeinsam den Pokal holen", sagte Wiegert.

Gegen Kolding hatten die Magdeburger vor 4351 Zuschauern in der Getec-Arena alles im Griff. Die Gäste begehrten nur zu Beginn kurz auf (0:2/3.), dann drehten die Hausherren die Partie. Über konzentriertes Angriffsspiel baute der SCM die Führung auf sieben Tore aus (17:10/24.). Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber konsequent. Sie konnten es sich sogar leisten, Finn Lemke und Michael Damgaard - mit elf Toren der erfolgreichste Werfer auf dem Parkett - über weite Strecken auf der Bank zu lassen.

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