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Erster Warnstreik an Schulen: Lehrkräfte im Ausstand

20.02.2019, 07:09

Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt hat der erste Warnstreik von Lehrkräften im laufenden Tarifstreit für den öffentlichen Dienst der Länder begonnen. Am Mittwochmorgen gingen die Lehrerinnen und Lehrer im Süden des Landes in den Ausstand, wie ein Sprecher der Gewerkschaft GEW sagte. Im Laufe des Tages sollen schätzungsweise 700 Angestellte ihre Arbeit an Schulen im Burgenland- und im Saalekreis, im Landkreis Mansfeld-Südharz sowie in Halle niederlegen. Auch Beschäftigte an Hochschulen haben die GEW sowie die Gewerkschaft Verdi zum Streik aufgerufen.

Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Geld für die Lehrkräfte, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Länder lehnen das als überzogen ab. Am Donnerstag haben die Gewerkschaften für Dessau und die Kreise Anhalt-Bitterfeld und Wittenberg zu Warnstreiks aufgerufen. Die dritte Verhandlungsrunde in dem Tarifstreit ist für 28. Februar und 1. März in Potsdam geplant.