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Experte: Fördervereine letztes Mittel zum Schwimmbaderhalt

13.08.2018, 06:27

Weberstedt/Aderstedt (dpa) - Um die Schließung von kleineren Schwimmbädern zu verhindern, schließen sich auch in Ostdeutschland immer wieder Bürger zu Fördervereinen zusammen. So können sie Kommunen mit knappen Kassen als Badbetreiber finanzielle Erleichterung verschaffen, sagen Experten. "Ein Förderverein kann für manche kleine Gemeinde daher die Ultima Ratio zum Erhalt der Bäder sein", sagt Joachim Heuser von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen. Allerdings würden die vielen Aufgaben eines Badbetriebs manche Vereine an ihre Grenzen bringen.

Die Gesellschaft beobachtet seit einigen Jahren einen Schließungstrend bei Schwimmbädern. Zuletzt seien in Deutschland jährlich etwa 40 Bäder geschlossen worden. Und gerade in Ostdeutschland ist die Badinfrastruktur nach Zahlen aus dem Bäderatlas der Gesellschaft deutlich übersichtlicher als im Westen. Ein Grundproblem sei, so Heuser, dass bei kommunalen Bäder die familienfreundlichen Eintrittspreise selten kostendeckend seien.

Bäderatlas

DLRG zur Bäderpolitik

Aktionsbündnis Probad

Freibad Weberstedt

Badeanstalt Aderstedt