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FC Magdeburg holt spektakulären Punkt beim 4:4 in Paderborn

Wieder kein Sieg, aber an Respekt gewonnen. Der 1. FC Magdeburg gibt sich in Paderborn nicht auf und gleicht einen 2:4-Rückstand aus.

Von Malte Zander, dpa 23.09.2018, 16:09

Paderborn (dpa) - Es war zumindest ein Sieg der Moral. "Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Es fühlt sich ein bisschen wie ein Sieg an", sagte Trainer Jens Härtel nach dem mitreißenden 4:4 (1:2) im Aufsteiger-Duell beim SC Paderborn. Dreimal lag seine Mannschaft mit zwei Toren hinten. Nie gaben sich die Gäste auf. "Mit zwei Toren gegen Paderborn zurückliegen, ist man eigentlich weg", betonte Härtel.

Der rettende Kraftakt mit dem Ausgleichstreffer durch Philip Türpitz per Elfmeter in der Nachspielzeit (90.+1) sollte den Magdeburgern einen Motivationsschub geben, auch wenn es letztlich wieder nicht mit dem ersten Sieg in der 2. Fußball-Bundesliga klappte.

Vor 11 525 Zuschauern hatten die Gäste die Anfangsphase völlig verschlafen und waren durch ein Eigentor von Tobias Müller (3. Minute) und durch Bernard Tekpetey (7.) schnell in Rückstand geraten. Marcel Costly erzielte den Anschlusstreffer (26.), ehe Sebastian Vasiliadis (62.) in der zweiten Hälfte wieder für einen Zwei-Tore-Vorsprung von Paderborn sorgte.

Nur eine Minute später verkürzte Christian Beck und so ging es weiter: Tobias Schwedes Treffer (79.) traf zum 4:2 für Paderborn. Felix Lohkemper (82.) und Türpitz glichen aber noch aus. In der Tabelle bleiben die Magdeburger auf dem 16. Platz, hinter ihnen liegen nur noch der SV Sandhausen und der MSV Duisburg und damit die kommenden beiden Gegner in umgekehrter Reihenfolge.

Härtel hatte zu Beginn der Englischen Woche vier neue Spieler in die Startelf gestellt. Müller ersetzte Dennis Erdmann, im Mittelfeld agierten Richard Weil und Aleksandar Ignjovski. Zudem begann Marius Bülter im Sturm. Der hatte auch gleich die erste Szene, wurde nach vierzig Sekunden steil geschickt. Sein Abschluss war aber zu schwach, ebenso wie der von Beck Sekunden später. Ein paar Minuten später lag Magdeburg bereits mit 0:2 hinten.

Bei einem der ersten schnellen Angriffe der Gäste landete der ball über Bülter und Niemeyer bei Costly, der mit seinem Treffer die Magdeburger wieder ins Spiel brachte.

Zurückhaltend starteten die Gastgeber in den zweiten Spielabschnitt, wollten die Magdeburger locken und auskontern. Magdeburg kam zumeist über die linke Seite von Bülter und Niemeyer, ohne dass sich die Mannschaft aber echte Torchancen herausspielen konnte. Stattdessen nutzte Paderborn einen Defensiv-Fehler zum dritten Treffer.

Magdeburg bewies aber Moral. Nach einem Zuspiel von Torschütze Costly traf auch Beck. Die Schwächen in der eigenen Defensive machten die Gäste auch danach mit großem Einsatz und Willen wett.

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