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Feinstaubbelastung Silvester steigt in Sachsen-Anhalt

01.01.2019, 14:30

Magdeburg (dpa/sa) - Knaller, Feuerwerk und Raketen haben in Sachsen-Anhalt zu Silvester die Feinstaubbelastung nach oben getrieben. Dabei wurde der Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter stundenweise sogar überschritten, wie aus den Aufzeichnungen des Luftüberwachungssystems Sachsen-Anhalt (Lüsa) hervorgeht.

Am stärksten fiel der Anstieg am Dessauer Albrechtsplatz aus. Da stieg der Tagesmittelwert von 5 Mikrogramm pro Kubikmeter am Sonntag auf 30 Mikrogramm pro Kubikmeter an Silvester. In den ersten Stunden des neuen Jahres überschritt die Belastung den Grenzwert und kletterte auf bis zu 57 Mikrogramm pro Kubikmeter.

In Halle in der Merseburger Straße kletterte der Tagesmittelwert von 6 am Sonntag auf 26 Mikrogramm am Montag. Auf die gleichen Werte kam auch Magdeburg West. Beide Messstellen blieben auch in den Nachtstunden unter der Grenzmarke.

Vor dem Jahreswechsel hatte es bundesweit eine Debatte über Feuerwerk und Böllerei gegeben, weil vielerorts die Feinstaubbelastung ansteigt. Das Umweltbundesamt rief zum freiwilligen Verzicht auf privates Feuerwerk auf. Die Deutsche Umwelthilfe forderte, Silvesterknallerei aus den Innenstädten zu verbannen.

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