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Frühlingstemperaturen lassen Zeckengefahr steigen

04.04.2018, 12:26
Eine Zecke krabbelt über einen Arm. Foto: Patrick Pleul/Archiv
Eine Zecke krabbelt über einen Arm. Foto: Patrick Pleul/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Mit steigenden Frühlingstemperaturen wächst auch in Sachsen-Anhalt die Zeckengefahr. Die kleinen Blutsauger übertragen Infektionskrankheiten wie Borreliose oder die Hirnhautentzündung FSME, wie der Landesgeschäftsführer der Krankenkasse Barmer, Axel Wiedemann, am Mittwoch betonte.

400 bis 600 Menschen infizieren sich jährlich in Sachsen-Anhalt mit Borreliose, gegen die es keinen Impfschutz gibt. Bundesweit sind es nach Schätzungen 40 000 bis 80 000 Neuerkrankungen. Impfschutz gibt es hingegen gegen FMSE. Vor allem wer in Risikogebiete reisen will, wie Bayern, Baden-Württemberg, den Thüringer Wald, Polen, Tschechien oder ins Baltikum, sollte sich vorab impfen lassen, riet Wiedemann.

Bei Spaziergängen schützt aber auch die passende Kleidung. Der Expertenrat: Lange Hosen, Socken, festes Schuhwerk. Nach einem Ausflug oder auch nach der Arbeit im Garten sollte der Körper nach Zecken abgesucht werden.