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Gemälde für Maria-Ausstellung in Wittenberg eingetroffen

19.06.2019, 14:59

Wittenberg (dpa/sa) - Zur Maria-Ausstellung im Augusteum in Wittenberg ist am Mittwoch ein wertvolles Gemälde aus dem italienischen Chieti eingetroffen. Das Fürbittebild "Madonna del Suffragio" werde in der in der Sonderausstellung "Verehrt. Geliebt. Vergessen. Maria zwischen den Konfessionen" den katholischen Bereich erweitern, teilte die Stiftung Luthergedenkstätten am Mittwoch mit.

Das Gemälde stammt von einem anonymen Künstler und ist laut Stiftung erstmals in Deutschland zu sehen. Noch bis zum 18. August werden im früheren Wohnhaus Martin Luthers in der Ausstellung zur Rolle der christlichen Gottesmutter Maria in der Reformation rund 110 Exponate gezeigt. Die Skulpturen, Bilder, Grafiken und Schriften stammen aus dem 14. bis 16. Jahrhundert.

Laut der Stiftung war Martin Luther der Figur Maria zugeneigt, hatte die Deutung ihrer Person als Erlöserin innerhalb der christlichen Lehre aber kritisiert. Luther hatte der Überlieferung nach in Wittenberg am 31. Oktober 1517 seine 95 Thesen gegen den Ablasshandel der Kirche an die Tür der Schlosskirche geschlagen. Das Ereignis gilt als Auslöser der weltweiten Reformation in Kirche und Gesellschaft.

Sonderausstellung im Augusteum

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