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Grips zeigt "Magdeburg hieß früher Madagaskar"

20.03.2018, 11:17

Berlin (dpa/bb) - Der sechsjährige Lars hat ein blaues Auge. Seinem besten Freund Frankie erzählt er, der Mutter sei "aus Versehen die Hand ausgerutscht". Um häusliche Gewalt geht es in Zoran Drvenkars Stück "Magdeburg hieß früher Madagaskar", das an diesem Mittwoch im Berliner Grips Theater uraufgeführt wird. Gewalt in der Kindererziehung ist in Deutschland gesetzlich verboten. Auf der Theaterbühne kämpft Frankie für die Rechte seines Freundes.

Der Junge zieht kurzerhand bei seinem misshandelten Freund Lars zuhause ein. Er will solange bleiben, bis Lars' Eltern mit ihren endlosen Streitereien aufgehört haben, und die Stimmung in der Familie wieder besser ist. Sollte das nicht klappen, wollen die Jungs abhauen: Nach Magdeburg oder Madagaskar.

Für die Hörspielfassung der Story habe Drvenkar ("Cengiz & Locke") bereits den Deutschen Kinderhörspielpreis erhalten, teilte das Grips mit. Das Theaterstück in der Regie von Frank Panhans ist für Kinder ab 6 Jahren geeignet.

Grips Theater