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Großteil der November- und Dezemberhilfen ausgezahlt

07.03.2021, 07:38
Daniel Reinhardt
Daniel Reinhardt dpa

Magdeburg (dpa/sa) - Ein Großteil der Unternehmen in Sachsen-Anhalt hat nach den ersten Verzögerungen inzwischen die November- und Dezemberhilfen zur Abfederung der Corona-Folgen bekommen. Bis Ende Februar beantragten mehr als 5500 Betriebe rund 67 Millionen Euro aus dem Novembertopf, wie das Wirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. In 73 Fällen wurden die Anträge mit einem Gesamtvolumen von 1,53 Millionen Euro abgelehnt. Damit seien acht Prozent der beantragten Summe noch nicht ausgezahlt.

Bei der Dezemberhilfe wurden 69 der beantragten 80,6 Millionen Euro ausgezahlt und 250 der 5700 Anträge abgelehnt. Damit kamen 86 Prozent der beantragten Summen zur Auszahlung. Das Wirtschaftsministerium wies darauf hin, dass betroffene Unternehmen noch bis 30. April einen Antrag auf November- beziehungsweise Dezemberhilfen stellen können. Es kämen daher immer wieder neue Anträge hinzu, unter anderem auch, weil Steuerberater mitunter abgewartet hätten, da der Bund mehrfach die Kriterien im laufenden Verfahren geändert habe.

Zum Vergleich: Bis Ende Januar waren 4100 Anträge auf Novemberhilfen eingereicht und 52,6 Millionen Euro an 3400 Unternehmer ausgezahlt worden. Die staatlichen Entschädigungen waren Ende Oktober für jene Betriebe zugesagt worden, die wegen der angeordneten Corona-Einschränkungen schließen mussten. Seither verzögerte sich die Auszahlung mehrfach, zuletzt wegen technischer Probleme. Erst Mitte Januar war die Online-Plattform des Bundes funktionsfähig, über die die Länder die eingereichten Anträge prüfen und bewilligen konnten.

© dpa-infocom, dpa:210307-99-720999/2