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Hansa Rostock bezwingt 1. FC Magdeburg

Der FC Hansa Rostock hat mit einem 1:0 gegen Tabellenführer 1. FC Magdeburg seinen siebten Heimsieg in der 3. Fußball-Liga gefeiert und die Aufstiegsambitionen untermauert. Matchwinner war vor 23 000 Zuschauern Mittelfeldspieler Henning mit seinem dritten Saisontor.

Von Gert Glaner, dpa 23.02.2018, 23:01

Rostock (dpa/mv) - Für Bryan Henning war es ein perfekter Tag. "Es geht nicht besser. Vor der Kulisse, vor der Familie ein Tor zu schießen und gegen den Tabellenführer zu gewinnen, das ist wunderbar", sagte Hansa Rostocks Mittelfeldspieler am Samstag nach dem 1:0 (1:0)-Erfolg über den 1. FC Magdeburg. Der 22-Jährige war mit seinem Tor der Matchwinner für die Hanseaten, die nach dem vierten Sieg im fünften Spiel des Jahres ihre Ambitionen auf den Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga nährten.

Und das durchaus zurecht. Vor allem in der ersten Halbzeit lieferten die Gastgeber vor der prächtigen Kulisse von 23 000 Zuschauern im ausverkauften Ostseestadion eine starke Vorstellung ab. "Wir haben defensiv gut gestanden und nach vorn gut kombiniert, obwohl die Bedingungen heute nicht optimal waren. Meine Jungs hatten den Mut, auch unter Bedrängnis Fußball zu spielen", befand Trainer Pavel Dotchev sichtlich zufrieden.

Verdienter Lohn war die Führung nach 29 Minuten ausgerechnet durch Bryan Henning. Der defensive Abräumer ist eigentlich für das Grobe zuständig, hat in dieser Saison aber nun schon dreimal getroffen. Henning pflügte wie gewohnt den Platz um, traf vorn und hielt hinten vieles zusammen. "Zum Schluss fehlte etwas die Kraft. Sonst hätte ich wohl noch mehr Zweikämpfe gewonnen", meinte der Blondschopf bescheiden.

Das fiel aber nicht mehr ins Gewicht, weil sich die nach den Verletzungen von Amaury Bischoff und Marcel Hilßner kurzfristig umformierten Hanseaten mit Mann und Maus gegen den Ausgleich stemmten. "Wir haben mit aller Leidenschaft verteidigt. Wie uns die Fans nach vorn gepeitscht haben, war toll. Ich hatte schon beim Einlaufen Gänsehaut", berichtete Kapitän Oliver Hüsing nach der intensiven Partie auf dem gefrorenen Rasen. 

Und wenn dann doch noch etwas auf das Tor kam, dann war da ja noch Janis Blaswich. Hansas Schlussmann steigerte sich nach anfänglichen Unsicherheiten enorm und hielt seinen Kasten sauber. "Mit langen Bällen einfach 'rein. Das war ihr Spiel. Aber wir waren gut darauf eingestellt und hatten die richtigen Lösungen", sagte der 26-Jährige, der seit Saisonbeginn ein Garant für den unverhofften sportlichen Aufschwung des einstigen Bundesligisten ist.

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