HFC und Sportdirektor Stefan Böger lösen Vertrag auf

Halle (dpa/sa) - Der Hallesche FC und Sportdirektor Stefan Böger haben ihren Vertrag in beiderseitigem Einvernehmen aufgelöst. Das teilte der Fußball-Drittligist am Dienstag mit. Ende Juni hatte Böger den HFC um die Aufhebung seines eigentlich noch bis 30. Juni 2019 laufenden Kontraktes gebeten. Schon da hatte der Vorstand des Vereins signalisiert, Bögers Wunsch entsprechen zu wollen. Zu den genauen Konditionen der Aufhebung machte der Club keine Angaben.

Bögers Posten wird kurzfristig nicht neu besetzt. Manager Ralph Kühne, Trainer Rico Schmitt und der neue Nachwuchskoordinator Nicola Alexander Sahm übernehmen vorerst das Aufgabengebiet Bögers.

"Wir wissen seit geraumer Zeit, dass Stefan Böger auf der Suche nach seiner Rolle innerhalb unserer gewachsenen Vereinsstrukturen nicht glücklich war. Manch unterschiedliche Auffassungen und Vorstellungen führten schließlich dazu, dass er von seinem Amt entbunden werden wollte. Der Hallesche FC wünscht Stefan Böger alles erdenklich Gute auf seinem weiteren beruflichen Weg", sagte Vereinspräsident Michael Schädlich.

Böger war 2015 als Trainer zum Halleschen FC gekommen, übernahm dann im April 2016 das Amt des Sportdirektors und übergab den Trainerposten an Rico Schmitt. "Ich verlasse Halle erhobenen Hauptes und wünsche dem Club maximale Erfolge. Die Themenfelder und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen entsprachen letztlich weder meinem Ehrgeiz noch meinem Anspruch, so dass ich mich als Fußball-Enthusiast nicht wie erhofft verwirklichen konnte. Deshalb ist es fairer für alle Beteiligten, wenn man das erkennt und daraus Konsequenzen zieht", sagte Böger.

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