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Höhenretter sollen Glutnester an Felshängen bekämpfen

22.04.2019, 23:01

Saaldorf (dpa/th) - Im Kampf gegen einen Großbrand am Bleiloch-Stausee in Südostthüringen sollen Höhenretter an steilen Felswänden mögliche Glutnester bekämpfen. "Die Höhenretter sollen Totholz absägen und in Richtung Saale hinunterwerfen", sagte der Kreisbranddirektor im Saale-Orla-Kreis, Uwe Tiersch, am Mittwoch. Die Einsatzkräfte seien mit Seilen an den Hängen gesichert und könnten mit ihrer Ausrüstung auch mögliche Glutnester löschen. Das Feuer an dem Stausee der Saale war erstmals am Ostersonntag ausgebrochen. Am Montag galt der Brand als gelöscht, wurde dann aber durch Wind wieder entfacht. Nach Angaben der Kreisverwaltung sind derzeit rund 15 Hektar Wald betroffen.

Für das Gebiet wurde am Dienstag der Katastrophenfall ausgerufen. Menschen waren laut Landratsamt nicht in Gefahr. Ein Katastrophenfall werde aber auch ausgerufen, wenn Sachwerte bedroht seien oder eine zentrale Koordinierung der Einsatzkräfte von Feuerwehren, Technischem Hilfswerk und anderen Hilfsorganisationen erforderlich sei, teilte die Kreisverwaltung mit.