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Hunderte Jugendliche wählen ihr Europäisches Parlament

17.05.2019, 15:43
Ein Jugendlicher wirft an einem Wahlstand für die U-18-Wahl einen Wahlzettel in eine Wahlurne. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild
Ein Jugendlicher wirft an einem Wahlstand für die U-18-Wahl einen Wahlzettel in eine Wahlurne. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archivbild dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Kinder und Jugendliche in Sachsen-Anhalt haben am Freitag die Wahlen zum Europäischen Parlament simuliert. Bis zum Nachmittag nahmen rund 1200 junge Menschen an der bundesweiten U18-Wahl teil, sagte eine Sprecherin des Kinder- und Jugendrings in Magdeburg. 39 Wahllokale in Schulen, Jugendclubs und Jugendverbänden standen für die Stimmabgabe bereit. Im Einsatz waren auch zwei mobile Wahllokale, bei denen Helfer mit einer Wahlurne auf dem Fahrrad unterwegs waren.

Insgesamt rechnen die Organisatoren in Sachsen-Anhalt mit rund 3000 bis 3500 Teilnehmern. Die Wahl funktioniert wie die richtige Europawahl am 26. Mai: Jeder hat eine Stimme, die er für eine Partei abgibt. Die Auszählung der Stimmen sollte bis zum späten Abend dauern. Die U18-Wahl gibt es vor jeder großen Wahl. Sie soll das Interesse und Wissen der Jugendlichen zu den Abläufen von Wahlen allgemein und den Themen der politischen Diskussionen erhöhen, wie die Sprecherin des Kinder- und Jugendrings sagte.

Bei der simulierten U18-Wahl zur vergangenen Europawahl 2014 schnitten CDU/CSU am besten ab. Bundesweit stimmten 24,3 Prozent der Jugendlichen für die Union, gefolgt von 18,9 Prozent für die SPD und 18,8 Prozent für die Grünen. Die Linke kam auf 7,8 Prozent, die Piraten auf 7,2 Prozent und die Tierschutzpartei auf 6,1 Prozent. Insgesamt gaben mehr als 36 000 junge Menschen ihre Stimme ab.

Informationen zur U18-Wahl