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ICE-Trasse bringt positive Effekte für gesamte Region

08.12.2017, 13:54

Wittenberg (dpa) - Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff verspricht sich von der neuen ICE-Hochgeschwindigkeitstrasse München-Berlin positive Auswirkungen für die Region. Im Umfeld des neuen ICE-Knotens Halle seien bereits jetzt erste Impulse bei der Stadtentwicklung zu spüren, sagte der CDU-Politiker am Freitag. Nach mehr als 20 Jahren Bauzeit ist die neue Schnelltrasse von Sonntag an komplett befahrbar. Damit werden Erfurt, Leipzig und Halle zu zentralen ICE-Knoten.

Die Erreichbarkeit Mitteldeutschlands verbessere sich durch die deutlich kürzeren Fahrzeiten erheblich, so Haseloff. Städte und Regionen sollten die bessere Anbindung durch die neue Schnellfahrstrecke nutzen. Der Regierungschef war beim Festakt der Bahn zur Eröffnung der Trasse am Bahnhof seiner Heimatstadt Wittenberg dabei. Sonderzüge brachten die Politprominenz an der Strecke zum zentralen Festakt nach Berlin.

Haseloff mahnte an, das Saaletal wieder besser an den Fernverkehr anzubinden. Naumburg verliert mit der Eröffnung der neuen Trasse ebenso wie Jena die meisten ICE-Halte. Der Landrat des Burgenlandkreises, Götz Ulrich (CDU), sprach daher trotz aller Feierlichkeiten von einem Trauertag für seine Region.