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Innenminister Richter: Nach LKA-Löschpanne rasche Aufklärung

01.03.2021, 13:45
Ronny Hartmann
Ronny Hartmann dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - In der Affäre um Tausende gelöschte Daten zu Ermittlungen beim Landeskriminalamt (LKA) hat Innenminister Michael Richter eine umfassende Aufklärung zugesagt. "Da sind Abläufe mangelhaft, und das werden wir aufklären", sagte der CDU-Politiker am Montag in Magdeburg. So solle auch verhindert werden, dass sich etwas Ähnliches wiederholen könne. Laut Richter wurden am Wochenende bereits zahlreiche Gespräche geführt und eine Arbeitsgruppe eingerichtet, die die Panne genau unter die Lupe nimmt. Zudem wollte der Minister noch am Montag mit weiteren LKA-Beschäftigten sprechen.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass im LKA rund 38 000 Datensätze gelöscht wurden, unter anderem Fingerabdrücke und Fotos von Verdächtigen und Straftätern. Nach Angaben von Innenminister Richter können die Daten knapp 16 500 Menschen zugeordnet werden. Die Innenexperten des Landrats kritisierten, dass sie über die Panne nicht informiert wurden und forderten schnelle Aufklärung.

© dpa-infocom, dpa:210301-99-641784/3