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Kabinett beschließt Vereinbarung für Dürre-Hilfen

25.09.2018, 14:26

Magdeburg (dpa/sa) - Für Landwirte, deren Existenz wegen der Dürreschäden in Gefahr ist, stehen in Sachsen-Anhalt maximal 51,18 Millionen Euro zur Verfügung. Die Summe setze sich je zur Hälfte aus einem Anteil des Bundes und des Landes zusammen, sagte Agrarministerin Claudia Dalbert (Grüne) am Dienstag in Magdeburg. Zuvor hatte das Kabinett die Verwaltungsvereinbarung zwischen Land und Bund beschlossen.

Demnach können Unternehmen, die nachweislich durch die Dürre in ihrer Existenz gefährdet sind, Hilfen in Höhe von 50 Prozent der ermittelten Schäden erhalten. Es handelt sich um nicht rückzahlbare Zuschüsse.

Die Hitze und Trockenheit in diesem Sommer haben die Landwirtschaft in Sachsen-Anhalt besonders hart getroffen. Nach Schätzungen liegen die Erträge landesweit mindestens 30 Prozent unter dem Schnitt der vergangenen fünf Jahre. Die Landesregierung setzte die Dürre deshalb mit einer Naturkatastrophe gleich und schaffte damit die Voraussetzungen für Finanzhilfen. Jeder Antragsteller muss allerdings nachweisen, dass es auf seinen Feldern auch zu so großen Ausfällen gekommen ist.

Pressemitteilung