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Kein Platz für Hass: Haseloff ruft zu Toleranz auf

31.12.2019, 09:31

Magdeburg (dpa/sa) - Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Sachsen-Anhalter aufgefordert, verständnisvoll und tolerant miteinander umzugehen. "Hass und Ausgrenzung haben in unserer Gesellschaft keinen Platz", heißt es in der Neujahrsansprache des CDU-Politikers. Es dürfe nicht sein, dass sich Extremismus und Gewalt im Land wieder ausbreiteten. Es gebe Entwicklungen, die ihm Sorge bereiteten. Mit seinen Worten erinnerte Haseloff noch einmal an den Terroranschlag auf eine Synagoge in Halle im Oktober mit zwei getöteten Passanten. Der "feige Anschlag" habe ihn schockiert.

"Sachsen-Anhalt wird weiterhin ein Land sein, in dem wir friedlich zusammenleben, in dem jeder Mensch seinen Platz und seine Chance findet, unabhängig von Glaube, Herkunft und Weltanschauung."

Haseloff verwies darauf, dass auch das neue Jahr Herausforderungen berge. So gelte es die Auswirkungen des geplanten EU-Austritts Großbritanniens ebenso gemeinsam zu bewältigen wie den Strukturwandel in den Kohleregionen. Um diese Aufgaben erfolgreich anzugehen, müsse Sachsen-Anhalt zusammenstehen und gemeinsam anpacken. "Wir brauchen Stabilität und eine starke gesellschaftliche Mitte, die für das einsteht, was unser Land auszeichnet: Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, Weltoffenheit und Fleiß."

Informationen zu den Neujahrsansprachen der Ministerpräsidenten im MDR