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Kontaktstellen erhalten 10 000 Anfragen zur Selbsthilfe

20.06.2018, 14:02

Magdeburg (dpa/sa) - Die Selbsthilfekontaktstellen des Landes für Menschen mit gesundheitlichen oder psychischen Problemen haben im vergangenen Jahr rund 10 000 schriftliche Anfragen erhalten. Besonders viele Briefe und E-Mails gab es in den Beratungszentren zu psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Panikstörungen, Burnout und Borderline, teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband des Landes am Mittwoch in Magdeburg mit. Zudem führten die Berater weitere 5000 persönliche Gespräche sowie rund 7500 Telefonate. Die Anfragen der Betroffenen seien komplexer und spezifischer als früher, hieß es. Die Berater benötigten mehr Zeit, fundierteres Wissen und umfangreiche Kenntnisse zu alternativen Anlaufstellen.

In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit 14 Selbsthilfekontaktstellen. Deren Mitarbeiter beraten und vernetzen nach eigenen Angaben dort Menschen, die besondere Hilfe brauchen. Im Kern geht es um die Vermittlung von Selbsthilfegruppen. Betroffene könnten dort Unterstützung zu Themen wie Sucht, Krebserkrankungen und Trauer finden. Ziel ist, die Betroffenen in ihrer gegenseitigen freiwilligen Hilfe zu stärken.

Selbsthilfekontaktstellen