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Land zahlt sofort Hilfen gegen Eichenprozessionsspinner

19.06.2018, 17:14

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt stellt Kommunen ab sofort Geld für die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zu Verfügung. Sein Haus habe einen entsprechenden Erlass erarbeitet, der von sofort an gelte, teilte Finanzminister André Schröder (CDU) am Dienstag in Magdeburg mit. Die Hilfe gebe es etwa, wenn Bäume in bebautem Gebiet oder an vielbefahrenen Straßen oder Wegen befallen seien und Gesundheitsschäden für die Bevölkerung abgewehrt werden müssten.

Das Land ersetze 90 Prozent der Kosten, Sparauflagen müssten die Kommunen im Gegenzug nicht erfüllen. Es gebe eine Bagatellgrenze von fünf Euro je Einwohner der jeweiligen Gemeinde. Die Hilfen stammen den Angaben zufolge aus dem Ausgleichsstock des Landes.

Der Eichenprozessionsspinner tritt in diesem Jahr wegen des lange Zeit heißen und trockenen Wetters besonders häufig auf. Vor allem in der Altmark sind viele Kommunen betroffen und sehen sich bei der Bekämpfung überfordert. Die Raupen leben in Nestern an Eichenbäumen. Sie bilden giftige Härchen aus, die bei Berührung zu allergischen Reaktionen und Juckreiz führen können.

Pressemitteilung des Finanzministeriums

Erlass