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Landesbischöfin fordert stärkere Friedensarbeit

12.04.2018, 16:04

Drübeck (dpa) - Die Landesbischöfin der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Ilse Junkermann, hat mit Blick auf die weltpolitische Lage und den Syrien-Konflikt eine stärkere Friedensarbeit angemahnt. Konfliktprävention und ein beharrliches Miteinander-Reden seien nötig. "Die Welt braucht keine militärischen Drohgebärden mit dem Finger am Abzug. Durch Waffen wird kein Friede", sagte Junkermann EKM-Angaben zufolge am Donnerstag zum Auftakt der Landessynode im Kloster Drübeck im Harz.

Drei Tage lang wollen die 80 Kirchenparlamentarier über die Zukunft der EKM beraten. Die Landeskirche hat jüngsten Zahlen zufolge knapp 733 000 Mitglieder überwiegend in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Tendenz ist sinkend.

Junkermann betonte in ihrem Bischofsbericht, die Kirchengemeinden sollten die positiven Erfahrungen aus dem Reformationsjubiläum 2017 in den Alltag mitnehmen. Sie sollten mutig sein, Neues auszuprobieren. Insbesondere das Format des "umsonst und draußen" sei im vergangenen Jahr mit offenen und gastfreundlich gedeckten Tischen gut angekommen. Das habe vielen den Zugang zur Kirche erleichtert.

Bericht der Landesbischöfin

Tagesordung und Drucksachen zur Landessynode der EKM