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Landesdatenschutzbeauftragter wünscht sich mehr Transparenz

19.09.2017, 06:01
Harald von Bose, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt. Foto: Jens Wolf/Archiv
Harald von Bose, Landesbeauftragter für den Datenschutz in Sachsen-Anhalt. Foto: Jens Wolf/Archiv dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalts Datenschutzbeauftragter Harald von Bose wünscht sich einen besseren Zugang für Bürger zu Informationen von Behörden. In einem Transparenz-Ranking habe das Land zuletzt Platz 9 unter den 12 Bundesländern, die ein Informationsfreiheitsgesetz haben, erreicht. Vorn dabei seien die Bundesländer mit einem modernen Transparenzregister gewesen. Über diese Register stelle der Staat jedermann amtliche Informationen anonym und kostenlos zum Abruf zur Verfügung - das gibt es in Sachsen-Anhalt bislang nicht.

In seinem neuen Tätigkeitsbericht zeige er nun auf, was getan werden müsse, damit Sachsen-Anhalt den Anschluss nicht verliere, kündigte von Bose an. Der Bericht enthalte außerdem Einzelfälle, in denen sich Bürger mit Anfragen an die Behörden des Landes gewandt hätten. Von Bose überreicht den Bericht, der die Zeit seit Oktober 2014 umfasst, am Dienstag an Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch (12.45 Uhr).

Bisherige Tätigkeitsberichte des Landesbeauftragten für den Datenschutz

Informationszugangsgesetz Sachsen-Anhalt

Transparenz-Ranking 2017 des Vereins Mehr Demokratie