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Landesforsten erzielen fast 450 000 Euro mit Versteigerung

01.02.2021, 15:57
Philipp Schulze
Philipp Schulze dpa

Oerrel (dpa) - Die Niedersächsischen Landesforsten haben bei der Versteigerung ausgesuchter Nadelhölzer 447 000 Euro eingenommen. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis", sagte Knut Sierk, Sprecher der Landesforsten, am Montag. Waldbesitzer aus Norddeutschland hatten auf den beiden Lagerplätzen im Forstamt Oerrel (Heidekreis) und Himmelsleiter (Forstamt Münden) 2089 Kubikmeter Douglasie, Lärche und Kiefer angeboten. Die Angebotsmenge verteilte sich auf 829 Kubikmeter Douglasie, 515 Kubikmeter Kiefer und 745 Kubikmeter Lärche. Die Stämme kamen aus den Wäldern Niedersachsens, Mecklenburg-Vorpommerns, Schleswig-Holsteins und Sachsen-Anhalts. Nur neun Festmeter seien nicht weggegangen.

Herausragend war die Steigerung des Durchschnittspreises bei der Lärche: sie erhielt mit 283 Euro pro Kubikmeter den höchsten Preis der vergangenen 17 Jahre, hieß es in einer Mitteilung. Damit wurde der bisher höchste Preis auf der Norddeutschen Nadelwertholzsubmission Oerrel um 16,00 Euro pro Kubikmeter überschritten. Bei gestiegener Angebotsmenge hat sich das Preisniveau bei der Douglasie und Kiefer gehalten. Sechzehn Bieter aus Deutschland, Österreich und Dänemark nahmen an der Versteigerung teil. Allen konnte ein Zuschlag erteilt werden.

Der teuerste Einzelstamm der diesjährigen Nadelwertholzsubmission war eine Lärche mit einem Volumen von 4,10 Festmetern. Sie wurde zum Gesamtpreis von 2005 Euro von einem westdeutschen Furnierwerk ersteigert.

Die edlen Hölzer werden in Möbelfurnieren, Dielen oder Fensterrahmen verwendet. Bei den Auktionen wird schriftlich geboten. Sie liefern wichtige Erkenntnisse über die aktuellen Entwicklungen am Holzmarkt.

© dpa-infocom, dpa:210201-99-257976/4

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