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Landespolizeidirektor Schulze wechselt nach Thüringen

21.03.2017, 17:11

Magdeburg (dpa/sa) - Nach dreieinhalb Jahren als oberster Polizist des Landes verlässt Michael Schulze Sachsen-Anhalt in Richtung Thüringen. Der 55-Jährige leitet ab 1. April die Polizeiabteilung des thüringischen Innenministeriums, wie das sachsen-anhaltische Innenministerium am Dienstagnachmittag in Magdeburg mitteilte.

Seine Aufgaben als Landespolizeidirektor übernimmt die Polizeipräsidentin aus Halle, Christiane Bergmann. Die 50 Jahre alte Juristin werde das Referat Polizei im Innenressort ab Mitte April leiten. Bergmann hat damit die Fach- und Dienstaufsicht für die aktuell 5700 Beamten bei der Landespolizei.

Schulze hatte das Amt des Landespolizeidirektors im Herbst 2013 übernommen. Zuvor war er Polizeipräsident in Dessau-Roßlau. Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) erklärte, mit Schulzes Wechsel nach Thüringen werde die mitteldeutsche Zusammenarbeit gestärkt. "Gleichzeitig freue ich mich, mit Polizeipräsidentin Christiane Bergmann eine verdiente und erfolgreiche Behördenleiterun für das Ministerium gewonnen zu haben." Die 50-Jährige könne dort ganz unmittelbar wichtige Impulse für die anstehende Polizeistrukturreform geben.

Bergmann ist seit 2011 Chefin der Polizeidirektion in Halle. Ihre Aufgaben in der dortigen Behörde übernehme zunächst kommissarisch ihr Stellvertreter Mario Schwan, hieß es.