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Landtag gedenkt der Opfer von Hanau

26.02.2020, 14:46
Jens Wolf
Jens Wolf dpa-Zentralbild

Magdeburg (dpa/sa) - Mit einer Schweigeminute hat der Landtag von Sachsen-Anhalt zu Beginn seiner Sitzung am Mittwoch der Opfer des mutmaßlich rassistischen Anschlags von Hanau gedacht. Parlamentspräsidentin Gabriele Brakebusch bezeichnete die Tat als rassistisch motivierten Terror. "Durch unser Land zieht sich eine Blutspur des rechten Terrors", sagte Brakebusch auch mit Blick auf den Anschlag von Halle und den Mord an dem Landrat Walter Lübcke im vergangenen Jahr.

Die Politik wolle und werde die Gefährdung durch religiöse und linksextreme Gewalt nicht ignorieren. Der rechte Terror sei aber mit Abstand die größte Gefahr für den Staat, sagte Brakebusch. Die Taten seien auch eine Konsequenz einer Verrohung des gesellschaftlichen Umgangs. Es liege auch in der Verantwortung der Parlamentarier, nicht weiter zu dieser Verrohung beizutragen, mahnte die Landtagspräsidentin.

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