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Leipzig will sich als Leichtathletik-Standort positionieren

26.11.2015, 13:22

Leipzig (dpa) - Leipzig will sich als Leichtathletik-Standort positionieren. Das sagte Sport-Bürgermeister Heiko Rosenthal am Donnerstag bei einem Pressegespräch zur 6. deutschen Leichtathletik-Hallenmeisterschaft, die am 27. und 28. Februar in der Messestadt stattfindet. Die Stadt unterstützt die Veranstaltung mit rund 50 000 Euro. Etwa 35 000 Euro sind direkte Zuschüsse, der Rest wird als Miete für die Arena Leipzig beigesteuert.

Laut Rosenthal strebe man an, die Hallenmeisterschaft etwa alle zwei Jahre nach Leipzig zu holen: Die Arena ist gebaut worden, damit die Leichtathletik dort stattfinden kann. Außerdem hat sich die Stadt das Ziel gesetzt, zukünftig auch eine Hallen-Europameisterschaft nach Leipzig zu holen. Die Arena ist aus unserer Sicht prädestiniert dafür. Insofern werden wir da auch immer wieder mit dem deutschen Leichtathletik-Verband ins Gespräch treten, sagte Rosenthal. 

Sportlich ist die deutsche Hallenmeisterschaft eine erste Standort-Bestimmung für die deutschen Athleten im Olympia-Jahr 2016. Die Form wird im Winter gelegt und da ist viel Wahres dran, sagte Hochspringerin Ariane Friedrich: Ich muss sehen, was ich gut und was ich schlecht trainiert habe, wo meine Stärken und Schwächen sind. Für Friedrich wird es der erste große Wettkampf nach langer Baby- und Verletzungspause sein. 

Bei den Wettkämpfen in Leipzig werden auch die beiden WM-Silbergewinner Raphael Holzdeppe (Stabhochsprung) und Cindy Roleder (Hürden) antreten. Es ist meine Heimatstadt, das spornt noch mal richtig an, sagte Roleder. Sie will sich wie viele andere dort für die Hallen-WM im März in Portland (USA) qualifizieren.