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Magdeburg als "Klimaaktive Kommune" ausgezeichnet

06.12.2018, 18:14

Magdeburg/Berlin (dpa/sa) - Magdeburg ist für ein Konzept gegen die Überhitzung von Stadtgebieten als "Klimaaktive Kommune" ausgezeichnet worden. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) übergab die mit 25 000 Euro dotierte Auszeichnung am Donnerstagabend in Berlin, wie die Veranstalter mitteilten. Auch neun weitere Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland wurden geehrt. "Kommunen und Regionen sind Schrittmacher im Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel", so Schulze.

Magdeburg konnte mit einem Konzept überzeugen, das in der Stadt Kalt- und Frischluftschneisen erhält. In diesen Gebieten darf nicht oder nur sehr eingeschränkt gebaut werden. So soll eine Überhitzung vor allem an heißen Sommertagen gemindert und verhindert werden.

Der Erhalt der Frischluftkorridore sei ein wichtiger Baustein des eigenen Masterplans Klimaschutz, sagte der Magdeburger Umweltbeigeordnete Holger Platz anlässlich der Auszeichnung.

Auch das Preisgeld muss und soll für weitere Ideen im Umgang mit dem Klimawandel investiert werden. Geplant sei, den Anteil an Lastenfahrrädern in der Landeshauptstadt zu erhöhen und mehr Abstellflächen dafür zu schaffen.

Der Preis wird nach offiziellen Angaben seit 2009 vergeben. In diesem Jahr gab es 81 Bewerber für den Titel "Klimaaktive Kommune". Zehn Sieger wurden gekürt - und erhielten alle die gleiche Summe.

Informationen zu den ausgezeichneten "Klimaaktiven Kommunen"