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Magdeburg will nächsten Sieg zum Aufstieg, Jena ist bereit

Magdeburg steht vor den wichtigsten Spielen seit längerer Zeit. Zwei Siege in dieser Woche und dem 1. FCM ist der Aufstieg nicht mehr zu nehmen. Gastgeber FC Carl Zeiss aber will "sich reinhauen und alles geben".

16.04.2018, 14:21
Magdeburgs Trainer Jens Härtel steht vor dem Spiel am Spielfeldrand. Foto: Guido Kirchner/Archiv
Magdeburgs Trainer Jens Härtel steht vor dem Spiel am Spielfeldrand. Foto: Guido Kirchner/Archiv dpa

Jena/Magdeburg (dpa) - Für den 1. FC Magdeburg ist es das nächste Spiel auf dem Weg in die 2. Fußball-Bundesliga, für den FC Carl Zeiss Jena Spiel eins nach dem sicher gestellten Verbleib in der 3. Liga. Für beide ist eines der großen Ostduelle. Die Gäste wollen sich aber auch davon nicht ablenken lassen. "Gedanken des Umfelds dürfen uns nicht tangieren", betonte Trainer Jens Härtel bei der Pressekonferenz zur Partie an diesem Dienstag (19.00 Uhr) im Ernst-Abbe-Sportfeld von Aufsteiger Jena.

"Jena hat zu Hause viele große Mannschaften geschlagen", warnte Härtel am Montag. Hinzu kommt: "Sie haben keinen Druck." Denn das Ziel - 40 Punkte und Klassenverbleib - machte Jena mit dem 3:2-Sieg am vergangenen Samstag gegen VfR Aalen perfekt.

Zudem polierte die Mannschaft von Trainer Mark Zimmermann die beachtliche Heimbilanz weiter auf: Nur zwei Spiele gingen in Jena verloren in dieser Saison, neunmal gewann der FC Carl Zeiss, sechsmal Jena spielte Jena unentschieden - Platz fünf in der Heimtabelle.

Gelingt Magdeburg in dem Nachholspiel nun der dritte Sieg einer Gastmannschaft in dieser Saison, zieht der 1. FCM nach Punkten mit Spitzenreiter SC Paderborn gleich. Beide kämen auf 73 Zähler. Der Karlsruher SC hat als Vierter auf dem ersten Nichtaufstiegsrang 62 Punkte. Besiegen die Härtel-Schützlinge am Samstag auch noch vor heimischer Kulisse Fortuna Köln, würden sie den Elf-Punkte-Vorsprung auf jeden Fall verteidigen. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen stünde der Aufstieg nach zwei vergeblichen Versuchen in den vorangegangenen Spielzeiten fest.

"Unabhängig davon, ob Magdeburg hier etwas holt oder nicht - sie werden aufsteigen", betonte Jenas Trainer Zimmermann: "Und sie haben es sich verdient. Wir jedoch werden uns gegen sie reinhauen und alles geben, zuhause wie schon so oft ein starkes Spiel gegen ein Topteam abzuliefern."

Die Gastgeber müssen allerdings in der Innenverteidigung neben dem verletzten Justin Gerlach auch noch auf den gesperrten Dennis Slamar verzichten. Zudem fehlen verletzt oder erkrankt Raphael Koczor, Niclas Erlbeck und Maximilian Schlegel. Die Gäste müssen ohne den gesperrten Marius Sowislo auskommen. Hinter Nico Hammann und Tobias Schwede steht nach Vereinsangaben ein Fragezeichen. Sollte Stammtorwart Jan Glinker wie zuletzt beim Sieg gegen Wehen Wiesbaden erneut verletzt fehlen, wird Alexander Brunst ihn wieder vertreten.

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