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Magdeburg würdigt polnischen Rechtshistoriker Roman Czaja

03.03.2021, 17:37

Magdeburg (dpa/sa) - Der Eike-von-Repgow-Preis für 2020 geht an den polnischen Rechtshistoriker Roman Czaja. Damit soll unter anderem seine Leistung bei der Erforschung der mittelalterlichen Geschichte der Landeshauptstadt gewürdigt werden, teilte die zusammen mit der Otto-von-Guericke-Universität preisstiftende Stadt Magdeburg am Mittwoch mit. "Er erfüllt in hohem Maße den in der Zielsetzung des Preises formulierten Wunsch, die Verbindung Mitteldeutschlands mit anderen Teilen Europas, vor allem West- und Osteuropas zu erforschen", heißt es in der Begründung des Kuratoriums. Unter anderem habe er die Ausstellung "Faszination Stadt. Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht" mit vorbereitet.

Roman Czaja habe sich in einer mehrseitigen Erwiderung für den Preis bedankt und unter anderem hervorgehoben: "In meinem Verständnis der wissenschaftlichen Arbeit eines Historikers spielt die Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg eine grundlegende Rolle. Aufgrund meiner persönlichen Erfahrung kann ich bestätigen, dass Studium und Lehre im Ausland eine unabdingbare Voraussetzung für die Ausbildung eines Forschers sind."

Der mit 2500 Euro dotierte Preis wird seit 1998 verliehen und soll die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Geschichte und Kultur Mitteldeutschlands und des Gebiets der mittleren Elbe fördern.

© dpa-infocom, dpa:210303-99-675139/2

PM der Stadt Magdeburg