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Magdeburger Handballer verpassen Finale des EHF-Pokals

19.05.2018, 15:06

Magdeburg (dpa) – Die Handballer des SC Magdeburg haben trotz Heimvorteils das Finale des EHF-Pokals verpasst. Am Samstag unterlag die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert überraschend mit 27:28 (13:13) im Halbfinale gegen den französischen Vertreter Saint-Raphael. Die Partie wurde erst mit dem letzten Angriff entschieden, als der Magdeburger Daniel Petterson an Gäste-Torwart Mihai Popescu scheiterte.

Saint-Raphael hat somit zum ersten Mal das Finale eines europäischen Wettbewerbs erreicht, während Magdeburg seine Träume auf den vierten EHF-Pokal-Triumph nach 1999, 2001 und 2007 begraben musste. Im Vorjahr hatte der SCM das Halbfinale gegen Frisch Auf Göppingen verloren. Die Göppinger treffen am Samstag im zweiten Halbfinale auf die Füchse Berlin.

Magdeburg verschlief den Start und lag 2:6 hinten. Nach dem 13:13 konnte sich keine Mannschaft entscheidend absetzen. Die Gastgeber lagen vor 6209 Zuschauern aber nur einmal in den letzten 20 Minuten in Führung, beim 27:26 90 Sekunden vor dem Ende. Doch danach gelang dem SCM kein Tor mehr. Überragender Werfer war der Franzose Raphael Caucheteux mit zwölf Treffern.

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