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Mehr als 6000 Wildunfälle im ersten Halbjahr 2015

Viele Wildunfälle lassen sich vermeiden. Oft hilft schon ein einfaches Rezept: Augen auf und Fuß vom Gas.

11.12.2015, 05:38

Magdeburg (dpa/sa) - Auf den Straßen in Sachsen-Anhalt hat es von Januar bis Juni 6115 Wildunfälle gegeben. Dabei wurden 13 Menschen schwer verletzt, 53 kamen mit leichteren Blessuren davon, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Magdeburg.

Im gesamten Jahr 2014 zählte die Behörde 11 730 Unfälle, an denen Wildtiere beteiligt waren. Dabei kam ein Mensch ums Leben, 142 wurden verletzt. Kollisionen mit Wild seien die zweithäufigste Unfallursache im Land, hieß es.

Doch viele Unfälle ließen sich vermeiden. Gerade im Herbst und Winter heißt es: Fuß vom Gas, erklärte der Sprecher. In der Paarungszeit sei das Wild wanderungsfreudig. Wenn das Wildschwein nicht auf den Verkehr achtet, dann muss eben der Autofahrer auf das Wildschwein achten.

Auch der ADAC und der Landesjagdverband appellieren, das Warnzeichen ernst zu nehmen und langsamer zu fahren. Wo ein Wildtier auf die Straße hüpft, kommen oft noch weitere hinterher, so der Sprecher.