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Ministerin für Qualifizierungs- und Fachkräfteagentur

21.02.2019, 10:06

Halle (dpa/sa) - Arbeitsministerin Petra Grimm-Benne (SPD) hat sich angesichts des geplanten Kohleausstiegs für die Einrichtung einer Qualifizierungs- und Fachkräftesicherungsagentur für das sachsen-anhaltische Revier ausgesprochen. Es gehe darum, Perspektiven für bisher im Bergbau Beschäftigte zu entwickeln und Ausbildungskapazitäten zu erhalten. Das Konzept dafür müsse "von unten" wachsen, im Dialog mit Unternehmen, Gewerkschaften, Betriebsräten und regionalen Bildungseinrichtungen, schrieb sie in einem Beitrag in der "Mitteldeutschen Zeitung" (Donnerstag). Die Agentur sollte Maßnahmen der Bundesagentur für Arbeit ergänzen.

In Sachsen-Anhalt sind Tausende Arbeitsplätze mit der Braunkohle vor allem in der Region Zeitz-Weißenfels verbunden. Eine vom Bund eingesetzte Kohlekommission hatte den Ausstieg aus dem Abbau und der Verstromung der Kohle in Deutschland bis spätestens 2038 vorgeschlagen. Nach Angaben der Ministerin soll Weißenfels (Burgenlandkreis) im Zuge des Strukturwandels zu einer Schwerpunktagentur der Bundesagentur für Arbeit (BA) werden. "Damit haben wir beste Voraussetzungen, um die Programme der BA mit struktur- und wirtschaftspolitischen Impulsen zur Fachkräftesicherung zu verknüpfen", sagte sie der Zeitung.

Pressemitteilung Mitteldeutsche Zeitung