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Ministerin will Unterhalt von Herdenschutzhunden fördern

04.01.2019, 04:43
Ein Herdenschutzhund sitzt auf einer Weide hinter dem Herdenschutzzaun. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archiv
Ein Herdenschutzhund sitzt auf einer Weide hinter dem Herdenschutzzaun. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/Archiv ZB

Magdeburg (dpa/sa) - Nutztierhalter in Sachsen-Anhalt sollen nach dem Willen von Umweltministerin Claudia Dalbert künftig auch für den Unterhalt von Herdenschutzhunden Fördergeld bekommen. Natürlich könne das Land nicht Hundefutter oder Tierarztbesuche fördern, sagte die Grünen-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. Sie könne sich aber einen Aufschlag für Landwirte vorstellen, die Hunde zum Schutz ihrer Herden vor Wolfsangriffen einsetzen. Bislang zahlt das Land nur für die Anschaffung der Hunde. Zur nächsten EU-Förderperiode ab 2021 wolle sie das ändern, sagte Dalbert. "Da müssen wir ran, das ist völlig klar." 2018 wurden nach vorläufigen Zahlen 170 Nutztiere wie Schafe oder Rinder von Wölfen getötet.

Statistik Nutztierrisse

Monitoring-Bericht Wolfsjahr 2017/2018