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Nachlass von Walter Ulbricht wird versteigert

10.10.2017, 15:28
Walter Ulbricht 1970 während einer Rede in Ostberlin. Foto: Konrad Giehr/Archiv
Walter Ulbricht 1970 während einer Rede in Ostberlin. Foto: Konrad Giehr/Archiv dpa

Hamburg (dpa) - Ein Teil des Nachlasses des früheren DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht wird am 21. Oktober in Hamburg versteigert. Zehn Ausweise und Ausweispapiere von Ulbricht und seiner Frau Lotte stehen zum Verkauf. Neben Ulbrichts Mitgliedskarte der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) werden auch seine SED-Mitgliedskarte und sein Personalausweis mit Fingerabdruck und Unterschrift versteigert. Als Startpreis hat Auktionator Carsten Zeige eine Summe von etwa 10 000 Euro für alle Einzelstücke zusammen aufgerufen, er rechnet aber mit einem weit höheren Preis. Es seien viele schriftlichen Angebote eingegangen.

Unter Walter Ulbricht ließ die SED-Führung am 13. August 1961 die Berliner Mauer bauen. Mit dem Zitat "Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" ging Ulbricht in die Geschichte ein.

Auktionskatalog mit dem Nachlass von Walter Ulbricht