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Neue Grippe-Saison geht langsam los: Erste Fälle erfasst

Fieber, trockener Husten und starke Schmerzen: Eine Grippe ist unangenehm. Die ersten Menschen im Land sind bereits erkrankt.

29.10.2019, 07:34

Magdeburg (dpa/sa) - Sachsen-Anhalt hat die ersten Grippe-Erkrankten dieser Saison zu beklagen. Seit dem Beginn der Erfassung seien 15 Fälle gezählt worden, sagte Andreas Gramatke vom Landesamt für Verbraucherschutz in Halle. Die Erkrankten kamen aus verschiedenen Teilen des Landes - etwa aus dem Harz, aus Magdeburg sowie Halle. Allein in der vergangenen Woche erkrankten drei Menschen. Wie die Grippesaison verlaufe, sei noch ungewiss. "Es ist jetzt sinnvoll, sich gegen Influenza impfen zu lassen", sagte Gramatke.

In Statistiken zur Grippe tauchen nur bestätigte Fälle auf, in denen Erregerproben von Patienten analysiert wurden. Die Dunkelziffer gilt als hoch. Nach Schätzungen sorgen Grippewellen bundesweit für Millionen Arztbesuche.

Informationssuchende können sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin auf verschiedenen Wegen über die Krankheit und Impfungen erkundigen. Neben Informationen bei den zuständigen Gesundheitsämtern seien häufig auch Hotlines eingerichtet, teilte das RKI auf seiner Internetseite mit.

Unter anderem wollte die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Mittwoch eine Telefonauskunft freischalten, wie die Krankenkasse in Magdeburg mitteilte. Unter der Rufnummer 0800 1111 841 könnten Anrufer von 8.00 bis 20.00 Uhr das Angebot nutzen. "Für Menschen mit geschwächtem Immunsystem ist die Influenza oder echte Grippe eine ernstzunehmende Krankheit", sagte DAK-Leiter Michael Fräßdorf. Interessierte könnten sich unter anderem über Schutzimpfungen informieren.

Die Grippesaison beginnt nach RKI-Angaben üblicherweise Anfang Oktober. Das Verbraucherschutzamt Sachsen-Anhalt erfasst die Fälle bereits von Anfang September an. Eine Grippe taucht den Angaben zufolge meist plötzlich auf, ist von Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen begleitet. Häufig kommt trockener Reizhusten dazu. Die Krankheit dauert in der Regel fünf bis sieben Tage.

Informationen über das Robert Koch-Institut